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Sonntag, 8. März 2015

Manjū

Manjū




Für 12 Stück:
175g Mehl 
50g Zucker 
60ml Wasser 
120g Anko 
5 Tropfen Kansui 
2 gestr. TL Backpulver



Mehl, Zucker und Backpulver in einer Teigschüssel vermischen. 




Kansui und nach und nach das Wasser hinzugeben, bis ein geschmeidiger, glatter Teig entsteht.
(Kansui (jap. 鹹水, "Salzwasser") ist die Bezeichnung für besonders Kalium- und Natriumkarbonat haltiges Wasser - es wird in Flaschen unter der Bezeichnung "Lye Water" verkauft)

 

Den Teig in 12 gleichgroße Stücke teilen. 


Jedes Stück zu einem dünnen, flachen Kreis mit ungefähr 6cm Durchmesser formen. In die Mitte jedes Kreises etwa einen Teelöffel Anko setzen. Den Rand der Teigkreise über das Anko schlagen um das Anko im Teig einzuwickeln.



Aus Backpapier 12 kleine Quadrate (~4x4cm) ausschneiden und jeweils ein Manjū daraufsetzen. 

 

Sechs Manjū in eine Etage des Mushiki setzen und mit dem dazugehörigen Bambusdeckel verschließen.


Einen halben Liter Wasser in einem Topf zu kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, den Deckel vom Topf nehmen und stattdessen den Mushiki daraufsetzen und die Manjū für 10 Minuten dämpfen.





Manjū (jap. 饅頭) wurden 1341 von China nach Japan gebracht. Die Japaner entwickelten das Rezept weiter und kreiierten die unterschiedlichsten Variationen mit verschiedenen Mehlsorten und Füllungen. Da Manjū sehr günstig herzustellen sind, wurden und werden sie von allen Bevölkerungsschichten gerne gegessen.
Dieses Rezept ist eine Standardversion von Manjū. Man kann den Teig und die Füllung aber nach Belieben variieren, indem man zum Beispiel Matcha in den Teig gibt oder das Anko durch eine Cremefüllung ersetzt. Manjū passen sehr gut zu grünem Tee.




Ein Rezept von




Anja hat sich als riesiger Manjū-Fan geoutet.
Während ich Anpan bevorzugen würde, mußte ich gleich am nächsten Tag nochmals Manjū mit Nutella-Füllung für Anja machen :)


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