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Sonntag, 26. April 2015

Melonpan

Ich habe wieder gebacken!

Diesmal Melonpan, das auch schon lange auf meiner Ausprobier-Liste steht.





Rezept wieder von 



Das Melonpan (jap. メロンパン, Meronpan) ist ein süßes "Melonenbrötchen", das in den 30er Jahren in Japan erfunden wurde. Sein Name kommt von melon (englisch für "Melone") und pan (jap. für "Gebäck", von portugiesisch pão). Das Besondere an Melonpan ist die namensgebende, dünne Mürbteigschicht auf der Oberseite des Brötchens, deren Muster an eine Cantaloupe-Melone erinnern soll. Kurioserweise enthält Melonpan so gut wie nie echte Melone, was daran liegt, dass Melonen - genau wie jedes andere Obst - in Japan extrem teuer sind. Eine einzelne Melone kostet in Japan über €20, häufig sogar mehr als das Doppelte. Darum nutzt man entweder Melonen- oder anderes Fruchtaroma oder Sirup, von dem man ein paar Tropfen in den Mürbteig gibt.  Alternativ eignen sich z.B. auch süße Füllungen wie Vanille- oder Schokoladencreme, Marmelade, Ahornsirup und Karamel. In China gibt es ein sehr ähnliches Gebäck namens Bolobaau (chin. 菠蘿包, "Ananasbrötchen"), welches ebenso sehr selten Ananas enthält.

Dieses Rezept ist ein Grundrezept, dem man nach Belieben und Geschmack Füllung oder Aroma hinzufügen kann.
Melonpans schmecken am besten frisch aus dem Ofen, wenn der Teig noch richtig fluffig weich ist.
 © Nekobento



Melonpan



Für 8 Stück:
475g Mehl 
100g Zucker 
 + extra Zucker 
100g Butter 
90ml Wasser 
Ei 
21g Hefe 
1 Prise Salz 
Aroma/ Füllung



50g kalte Butter, 100g Zucker, 175g Mehl und das Ei schnell zu einem glatten Teig verkneten; wenn man Aroma nutzt einige Tropfen davon mit verkneten. Das muss schnell gehen, da sonst die Butter durch die Wärme der Hände zu weich wird! Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.


Ich habe dafür meine geniale Küchenmaschine, die mir auf Knopfdruck den Teig knetet :)


Die Hefe und ein Teelöffel Zucker im Wasser auflösen.


as übrige Mehl, Salz und die restliche Butter in eine Teigschüssel geben. Nach und nach die Hefelösung zum Mehl geben und das Ganze zu einem geschmeidigen Teig kneten. 




Den Teig in acht gleichgroße Stücke teilen und aus jedem eine Kugel formen. Wenn man gefüllte Brötchen möchte, kann man jetzt je nach Füllung einen Spritzbeutel mit langer, dünner Tülle nutzen, um die Füllung in die Kugeln zu spritzen, oder den Teig flach ausrollen, die Füllung daraufgeben und den Teig um die Füllung legen. 


Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Oberseite mit etwas Wasser benetzen. Für 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.


Den Mürbteig aus dem Kühlschrank holen und ebenfalls in acht gleichgroße Stücke teilen. Dann jedes Stück etwa 5mm dick ausrollen.

Jede Kugel mit je einer Scheibe Teig vorsichtig umhüllen, so dass die Oberseiten der Brötchen komplett bedeckt sind und nur die Unterseiten, auf denen die Brötchen auf dem Blech liegen, frei bleiben.

Anschließend mit einem Messer auf den Oberseiten der Brötchen vorsichtig ein Karomuster eindrücken (damit es nach Melone aussieht).


Etwas Zucker auf einen flachen Teller streuen und die Brötchen mit dem Muster leicht in den Zucker drücken.


Die Brötchen wieder auf das Backblech setzen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.


Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Brötchen hineinschieben und backen. Nach 10 Minuten die Brötchen mit Alufolie abdecken, da sie sonst zu dunkel werden. Weitere 8-10 Minuten backen. Die fertigen Melonpans aus dem Ofen holen und auf einem Gitterrost etwas abkühlen lassen. 







Hat mir auch wieder sehr gut geschmeckt - die knusprige süße Hülle und innen dann der weiche Germteig.

Vielleicht gibts bald mal andere Varianten von mir :)

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